Ohne Wasser können wir nicht leben – so viel ist klar. Wir sollten der Reinigung von industriell und menschlich verschmutztem Wasser also höchste Priorität schenken, um unsere Ökosysteme mit all ihrer Tier- und Pflanzenvielfalt bestmöglich zu schützen. Firmen wie EMPYRIO oder WEHRLE machen das bereits und erforschen stetig weitere Möglichkeiten, um Prozesse rund um die Abwasserreinigung zu optimieren. Sei es das effektive Extrahieren von gefährlichen Chemikalien, die sinnvolle Verwertung von Klärschlamm oder die Förderung von Zyklizität in Hinblick auf unseren Wasserverbrauch: Mit speziellen Technologien kann Abwasser mittlerweile zur Wiederverwendung aufbereitet werden.
Aber es braucht noch mehr, um unser Schmutzwasser möglichst rein zu bekommen: Aktuell geben deutsche Unternehmen kumuliert nur etwa 0,2 Milliarden Euro Innovationsgelder für die Wasserver- und Abwasserentsorgung aus. Zum Vergleich: Etwa 55,1 Milliarden und 11,6 Milliarden werden für Innovationen in Automobilbau und Pharmazeutik investiert.1 Hier gibt es also noch deutlichen Verbesserungsbedarf und viel Spielraum, um die Wasserbelastung durch Öle, Fette, starke Reinigungsmittel und andere gefährliche Schadstoffe in Zukunft noch deutlicher reduzieren oder ganz entfernen zu können. Innovationen im Bereich der Wasseraufbereitung müssen also weiterhin gezielt gefördert werden, um menschengemachter Umweltverschmutzung aktiv entgegenzuwirken und unsere Umwelt nachhaltig zu entlasten. Gerade das SHK-Handwerk spielt dabei eine Schlüsselrolle: Es sind die Fachbetriebe, die moderne Technologien zur Wasseraufbereitung und -wiederverwendung in Haushalten, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen installieren und warten. Ohne ihr Know-how und Engagement bleibt Innovation Theorie.