Wer mehr verdienen möchte, hat in der SHK-Branche mehrere Möglichkeiten. Besonders entscheidend ist der Erwerb eines Meistertitels. Laut Gehaltsreport verdienen Anlagenmechaniker SHK mit Meisterqualifikation im Schnitt rund 1.000 Euro mehr im Monat als ihre Kollegen ohne Meisterabschluss – die höhere Berufserfahrung ist in dieser Rechnung bereits berücksichtigt. Grund für die bessere Vergütung ist nicht nur der Zuwachs an Verantwortung, sondern auch die Übernahme von Führungs- und Koordinationsaufgaben im Betrieb.
Darüber hinaus bieten Montageeinsätze gute Chancen, das Gehalt spürbar zu steigern. Zuschläge zwischen 125 und 150 Prozent des regulären Stundenlohns bzw. pauschale Auslösen sorgen dafür, dass sich diese Einsätze finanziell besonders lohnen. Gleichzeitig sind Überstunden dann allerdings durchaus üblich, weswegen viele Fachkräfte eine stabilere und standortgebundene Arbeit bevorzugen. Insgesamt lässt sich das eigene Gehalt durch Montageeinsätze aber erheblich steigern. Betriebe können solche Außeneinsätze daher gezielt nutzen, um Fachkräfte durch attraktive Tagespauschalen und Prämien anzuziehen.
Ein weiterer Faktor sind außerdem Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Gerade in nicht tarifgebundenen Betrieben können solche Leistungen ein echter Wettbewerbsvorteil sein – oftmals betragen sie zwischen 50 und 100 Prozent eines Monatsgehalts.
Allgemein ist die Spannbreite bei den Gehältern je nach Arbeitsort relativ groß. Laut Gehaltsreport zahlen manche Arbeitgeber bis zu 51 Prozent über dem Durchschnitt, während andere Betriebe rund 29 Prozent unter diesem Wert liegen. Für Fachkräfte bedeutet das: Wer seine Chancen nutzen will, sollte Gehälter vergleichen und seine Qualifikationen aktiv einbringen. Für Arbeitgeber gilt hingegen: Mit fairen und wettbewerbsfähigen Löhnen lassen sich qualifizierte Mitarbeitende gewinnen und langfristig binden.
Den vollständigen SHK-Gehaltsreport 2025 von PowerUp kannst du hier herunterladen.