Die Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) und die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, eine Einheit der Zollämter, haben am 14. August 2025 eine neue Vereinbarung zum digitalen Datenaustausch vereinbart. Damit soll die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den beiden Institutionen noch enger und effektiver gestaltet sowie der Zugriff auf Unternehmens- und Beschäftigtendaten erleichtert werden – Ziel ist die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
Schon in der Vergangenheit hatten SOKA-BAU und Zoll zusammengearbeitet, diese Kooperation soll nun aber auf eine modernere technologische Basis gestellt werden. Im Zentrum steht die Nutzung der Plattform SOKA-NET, über die sich relevante Informationen künftig nahezu in Echtzeit bereitstellen lassen. Zudem werden auch Daten ausländischer Unternehmen, die Beschäftigte nach Deutschland entsenden, in dieses System einbezogen.
Die Verantwortlichen betonten bei der Unterzeichnung die Vorteile der engeren Zusammenarbeit. „Im Interesse der ordnungsgemäß und korrekt arbeitenden Baubetriebe stärken wir die Ordnungsfunktion von SOKA-BAU mit den Mitteln, die uns die Digitalisierung bietet“, so Dr. Gerhard Mudrack, Vorstand von SOKA-BAU. Constance Voß, Leiterin der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), ergänzt: „Die Vereinbarung mit SOKA-BAU passt gut zu den aktuellen Entwicklungen und trägt dazu bei, die Effizienz unserer Arbeit weiter zu steigern. Sie sendet ein klares Signal: SOKA-BAU und Finanzkontrolle Schwarzarbeit verfolgen ein gemeinsames Ziel und arbeiten eng zusammen.“1