Selbst die beste Stellenanzeige entfaltet ihre Wirkung nur dann optimal, wenn sie auf den richtigen Kanälen veröffentlicht wird und die gewünschte Zielgruppe tatsächlich erreicht. „Bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden solltest du immer zielgruppenorientiert unterwegs sein! Recruiting ist nämlich wie Sales und du musst dir genau überlegen: Wer ist meine Zielgruppe und wo hält sie sich auf?“, betont Haas. Während Auszubildende heute vor allem über soziale Medien wie TikTok, Instagram oder Snapchat angesprochen werden, suchen erfahrene Fachkräfte zusätzlich auf klassischen Jobportalen oder in regionalen Zeitungen. Auch der Einfluss der Eltern, die häufig auf Facebook oder Instagram unterwegs sind, sollte nicht unterschätzt werden, da sie die Berufswahl ihrer Kinder maßgeblich mitprägen.
Handwerksinfluencer auf Social Media setzen sich zusätzlich dafür ein, das Image der Handwerksbranche zu stärken und neue Zielgruppen zu erschließen. Gleichzeitig behalten klassische Wege wie der Aushang im Betrieb oder die Beilage in der Lokalzeitung ihre Bedeutung, insbesondere in ländlichen Regionen. Wer verschiedene Kanäle flexibel nutzt und regelmäßig prüft, auf welchem Weg Menschen am besten zu erreichen sind, erhöht die Chancen, motivierte Azubis, Gesellen und Meister für den eigenen Betrieb zu gewinnen. Letztlich entscheidet die Kombination aus authentischem und sympathischem Auftritt, genauem Anforderungsprofil und zielgerichteter Verbreitung über den Erfolg des Recruitings im Handwerk.
Du möchtest noch mehr über Mitarbeitergewinnung, Employer Branding und Personalmanagement im Handwerk wissen? Dann schau doch mal in unserem Beitrag zu Recruiting im Handwerk mit Corinna Haas vorbei und hol dir weitere praktische Tipps für das vollumfängliche und erfolgreiche Personalmanagement in deinem Handwerksbetrieb!