Laut Studie beklagen viele Metallbauer vor allem die Fülle an zeitraubenden Vorschriften, die gleichzeitig keinen echten Mehrwert für den Betrieb bringen. Eine zentrale Forderung lautet daher: Unnötige Statistikpflichten sollten abgeschafft werden. Das gilt insbesondere für Vorschriften auf Landesebene, die regelmäßige Datenabfragen erfordern, ohne dass dabei für den Betrieb irgendeine praktische Relevanz besteht. Auch beim Datenschutz wünschen sich viele Betriebe eine Entlastung – etwa durch weniger Dokumentationspflichten für kleine Unternehmen, die ohnehin keine sensiblen Massendaten verarbeiten.
Ein weiterer Kritikpunkt ist zudem die komplizierte Arbeitszeiterfassung. Hier fordern viele Handwerker flexiblere Regelungen, wobei gleichzeitig betont wird, dass auch durch digitale Tools ein beträchtlicher Teil des Zeitaufwands eingespart werden kann. Eine solche Lösung kann zum Beispiel die mobile Zeiterfassung App von HERO sein. Obendrein wünschen sich Handwerker im Metallbau, dass die Aufbewahrungsfristen von Unterlagen weiter verkürzt werden, damit Betriebe nicht über Jahre hinweg Aktenberge lagern müssen.
Es besteht also großer Handlungsbedarf – dessen ist sich auch die neue Bundesregierung bewusst, die im aktuellen Koalitionsvertrag diverse Maßnahmen zum Bürokratieabbau umreißt. Was genau zu erwarten ist, haben wir in einem eigenen Artikel zum Koalitionsvertrag analysiert.
Die vollständige Studie zur Bürokratiebelastung im Metallbau findest du hier.