Da wir bei unserer ersten Workation schon sehr viele positive Erfahrungen gesammelt haben, war für uns klar, dass wir dieses Konzept erneut umsetzen wollen. Wir haben bereits beim letzten Mal bemerkt, wie positiv sich eine ausgeglichene Work-Life-Balance langfristig auf die Arbeitsleistung auswirkt und wie wir als Team noch stärker zusammengewachsen sind als wir es ohnehin schon waren.
An einem neuen, inspirierenden Ort zu arbeiten, fördert außerdem die Kreativität und schafft Perspektiven, die im gewohnten Umfeld in der Regel nicht entstehen. Wir sind zwar immer bemüht, Out-of-the-Box zu denken, ein Ortswechsel kann hierbei aber nochmal sehr hilfreich sein.
Nicht zuletzt kann eine Workation auch als Employer Branding- bzw. Recruiting-Maßnahme zur Gewinnung von Fachkräften genutzt werden. Tatsächlich haben wir nach der letzten Workation gemerkt, wie schnell sich so etwas rumspricht und wie gut es bei potenziellen Bewerber*innen ankommt.
Warum haben wir die Workation wieder in Portugal gemacht?
Portugal ist seit einigen Jahren ein beliebtes Ziel für digitale Nomaden und Remote-Arbeiter*innen. Auch wir haben uns aus mehreren Gründen erneut für Portugal als Reiseziel unserer Workation entschieden. Zunächst einmal ist Portugal einfach ein sehr schönes Land mit mildem Klima und durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr. Die Landschaft und die Temperaturen sorgen für ein angenehmes, sonniges Arbeitsumfeld und nach Feierabend für sofortige Entspannung.
Für uns natürlich absolut unerlässlich: eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung! In Portugal kein Problem - wir konnten genauso arbeiten wie aus Deutschland gewohnt, vielleicht sogar mit stabilerem Netz (-; und haben unsere Online Konferenzen und Meetings wie gewohnt abgehalten.
Außerdem ist Portugal von Deutschland aus per Flugzeug schnell und unkompliziert zu erreichen und die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ gering. Darüber hinaus verfügt Portugal über eine moderne Infrastruktur, die es einfach macht, von einem Ort zum anderen zu kommen, um das Land zu entdecken.
Workation 2022 vs. Workation 2023
Nachdem wir letztes Jahr unsere erste Workation realisiert haben, sind uns ein paar Punkte aufgefallen, die wir dieses Mal vermeiden wollten. Ein Fehler, den wir letztes Mal gemacht haben, war etwa die Anreise am Sonntag.
Wir haben bemerkt, dass einige Teilnehmer*innen von der Anreise noch etwas geschlaucht sind und viele in der ersten Nacht noch nicht gut geschlafen haben. Daher haben wir geschaut, dass wir diesmal besser am Freitag oder Samstag schon anreisen, um dann am Montag produktiv in die Woche zu starten.
Ein weiterer Punkt, den wir bei der diesjährigen Workation verbessert haben, ist die Schaffung von mehreren separaten Rückzugsräumen, in denen sich Kolleg*innen auch mal allein zurückziehen können. Außerdem haben wir im Vorfeld genauere Regeln für das gemeinsame Arbeiten und Leben zusammengestellt, um Konflikte zu vermeiden.
Generell haben wir dieses Mal viel Wert darauf gelegt, die Workation und das ganze Drumherum noch transparenter zu kommunizieren, um Erwartungshaltungen im Voraus zu klären. Insgesamt waren Organisation und Briefings letztes Jahr zwar auch schon gut, dieses Jahr aber nochmal eine Stufe besser.