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Team HERO in der 2. Corona-Welle

HERO Redaktion  | 11.12.2020

Die Corona-Pandemie begleitet uns nun schon fast ein ganzes Jahr. Seit Ende Januar breitet sich die Infektionskrankheit COVID-19 in Deutschland aus und im März 2020 wurde die Lage von der WHO als Pandemie eingestuft. Das Virus hat unser gesamtes Leben, insbesondere auch das Arbeitsleben, stark verändert. In diesem Artikel erfährst du, wie wir von HERO mit der derzeitigen Situation umgehen und welche Umstrukturierungen wir vorgenommen haben, um weiter effektiv arbeiten zu können.

Bild: Home-Office Arbeitsplatz
2020 hat das Home-Office eine ganze neue Bedeutung bekommen. | © 2020 New Africa/Shutterstock.com

Arbeiten in der Corona-Pandemie

Zu Beginn der Pandemie haben wir dir schon einmal einen kleinen Einblick gegeben, wie es unser Team schafft, in der Corona-Krise weiterzuarbeiten. Seitdem sind schon wieder mehr als sechs Monate vergangen und wir möchten erneut ein Zwischenfazit ziehen. Als digitalisiertes Unternehmen waren wir, verglichen zu anderen Firmen, sicher sehr viel besser auf die Umstellung ins Home-Office vorbereitet, aber auch wir mussten uns an die neuen Gegebenheiten und die Einschränkungen im Alltag gewöhnen.

Bild: Leeres Büro
Zurzeit ist es ziemlich leer bei uns im Büro © Hero Software

Unser Corona-Konzept im Büro

Wie es der Zufall wollte, ist Corona genau mit unserem Umzug ins neue Büro kollidiert. Im Nachhinein war das gar nicht so schlecht, da wir so ohnehin darauf vorbereitet waren, in der Übergangsphase zum neuen Büro, größtenteils im Home-Office zu arbeiten. Im Juni haben wir dann die neuen Räumlichkeiten nach und nach bezogen und mit einem Belegungskonzept gearbeitet, um sicherzustellen, dass nicht mehr als die Hälfte des Teams vor Ort ist.

Im Oktober verschärften wir unser Corona-Konzept und die Hygieneregeln im Büro aufgrund der zunehmenden Infektionszahlen noch einmal. Wir haben uns dazu entschlossen im Büro nicht mehr als zwölf Personen zu sein und sobald wir unseren Schreibtisch verlassen eine Maske zu tragen. Für große Räume haben wir uns auf eine maximale Personenzahl von vier Mitarbeitern pro Raum geeinigt, in den kleineren Räumen wie der Küche sollen es maximal zwei Personen sein. Darüber hinaus haben wir Uhrzeiten festgelegt, zu denen wir stoßlüften, wir desinfizieren Kontaktflächen zweimal am Tag und haben Spender mit Desinfektionsmittel bereitgestellt. Dementsprechend ist unser neues Büro aktuell ziemlich leer. Ein paar Hartnäckige trifft man aber doch ab und zu an.

Bild: Einzelner Mitarbeiter im Büro
Aktuell trifft man nicht so viele Mitarbeiter bei uns im Büro © Hero Software

Unsere 7 besten Tipps fürs Home-Office

Auch für uns war es erstmal eine Umstellung knapp vierzig Mitarbeiter mit Home-Office-Arbeitsplätzen auszustatten. Ein paar von uns haben zwar schon vor der Pandemie von Zuhause aus gearbeitet, für die meisten war es aber Neuland. Den größten Teil des Equipments dafür hatten wir schon, ein paar zusätzliche Komponenten wie Bildschirme oder Headsets haben wir dazu gekauft.

Viele Mitarbeiter haben die Ausstattung, die sie sonst im Büro nutzen, mit nach Hause genommen und arbeiten jetzt ausschließlich von dort aus. Ein paar von uns wechseln zwischen Home-Office und Büro und nehmen die Ausstattung jeweils mit, einige haben nur ihren Laptop dabei, andere haben sich zwei Arbeitsplätze eingerichtet. Grundsätzlich haben wir versucht, mit den geringsten Mitteln jedem Mitarbeiter das Arbeiten von zu Hause aus so zu ermöglichen, wie in den Büroräumen.

Nach einem Dreivierteljahr Home-Office haben wir unsere Erfahrungen zur Heimarbeit zusammengefasst und daraus für dich unsere besten Tipps für das Arbeiten von Zuhause erstellt:

  • Angemessener Arbeitsplatz:

    Eigentlich klar, zum Arbeiten benötigst du einen Arbeitsplatz. Das klingt zwar banal, ist es aber nicht. Der Begriff Home-Office deutet bereits darauf hin, dass du dir zu Hause einen Ort schaffen musst, an dem du ungestört arbeiten kannst. Eben wie ein Büro, nur für zu Hause. Dazu gehört ein ausreichend großer Tisch, eine bequeme Sitzmöglichkeit, eine ruhige Umgebung und genügend Licht. Sicher ist es verlockend, im Bett liegenzubleiben oder von der Couch aus zu arbeiten, auf Dauer ist das aber nicht nur ungesund, sondern killt auch die Motivation.

  • Feste Strukturen:

    Feste Arbeitszeiten und wiederkehrende Strukturen sind wichtig. Am besten startest du immer ungefähr zur selben Uhrzeit mit der Arbeit und beendest diese auch zu einer fixen Tageszeit. Auch To-Do-Listen helfen dir den Überblick zu behalten. Die Routine hilft uns Menschen besser mit dem neuen Arbeitsalltag zurechtzukommen, ohne jeden Morgen erneut lange zu überlegen - wir sind und bleiben Gewohnheitstiere.

  • Keine Gemütlichkeit:

    So schön gemütlich es auch im Bett ist, du solltest es in jedem Fall zum Arbeiten verlassen. Das Schlafzimmer oder das Sofa sind Orte, an denen wir es gewohnt sind, uns zu entspannen. Es wird dir leichter fallen, dich für die Arbeit zu motivieren, wenn du dich verhältst, wie du es sonst auch im Büro tun würdest. Das heißt in den allermeisten Fällen auch, nicht im Schlafanzug arbeiten.

  • Kein Multitasking:

    Was im Büro nicht klappt, klappt zu Hause auch nicht. Versuche dich lieber auf eine Aufgabe zu konzentrieren, anstatt drei Dinge gleichzeitig zu erledigen. Zur selben Zeit eine E-Mail schreiben, während du mit einem Ohr im Meeting hängst und mit dem anderen am Telefon, ist keine gute Idee.

  • Trinken und Verpflegung:

    Mindestens genauso wichtig ist das leibliche Wohl. Denke an ausreichend Verpflegung für den Arbeitstag und tu deiner Seele zwischendurch auch mal was Gutes, z.B. mit einem Stück Schokolade. Außerdem solltest du eine etwa dreißigminütige Mittagspause, in der du eine Mahlzeit zu dir nimmst, einplanen und über den Tag verteilt genug trinken. Es macht durchaus Sinn, sich zu Beginn des Tages große Mengen an Getränken etwa in Kannen, Flaschen etc. vorzubereiten, damit du nicht alle paar Minuten aufstehen musst, um dir Glas aufzufüllen.

  • Pausen machen:

    Klingt selbstverständlich, wird aber von vielen Heimarbeitenden vernachlässigt: Regelmäßige Pausen. Du musst keine ausgiebigen Spaziergänge machen oder eine bestimmte Anzahl von Pausen einlegen. Wichtig ist aber, dass du zwischendurch mal aufstehst, alleine schon um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Noch besser ist es natürlich, wenn du dich kurz bewegen, vielleicht die ein oder andere Gymnastikübung machst oder eine Runde raus gehst. Auch die Bedeutung von frischer Luft beim Arbeiten wird oft unterschätzt. Wenn du nicht nach draußen gehst, lüfte zumindest immer mal wieder durch. Dein Kopf wird es dir danken.

  • Menschlicher Kontakt:

    Aus unserer Sicht einer der wichtigsten Tipps, ist das Aufrechterhalten der menschlichen Kontakte. Sprich auch weiterhin mit deinen Kollegen, sei es per Telefon, per Videokonferenz oder Chat. Die face-to-face Kontakte sind immer am schönsten, aber auch ein einfacher Guten-Morgen-Gruß aus dem Home-Office stärkt das Wir-Gefühl und kann sehr motivierend wirken. Zu deinen Lieblingskollegen darfst du gern ein bisschen mehr Kontakt halten, nutze alle Tools und Möglichkeiten, die es heutzutage gibt.

Bild: Mitarbeiter im Home-Office
Langsam haben wir uns an die neue Situation gewöhnt © Hero Software

Unser HERO Special-Tipp: Digital zusammen feiern

Der soziale Austausch ist wirklich nicht zu unterschätzen. Aus unserer Erfahrung heraus empfehlen wir daher, sich auch mal mit ein paar Kollegen abseits der Arbeit virtuell zu treffen. Wir haben gemerkt, wie erfrischend es ist, einfach mal mal abends in einem Video Call ein bisschen zu quatschen oder gemeinsam zu spielen. Viele Spiele kannst du digital mit deinen Kollegen oder Freunden spielen, hier können wir dir zum Beispiel skribbl.io ans Herz legen. Auch unsere diesjährige Weihnachtsfeier werden wir nicht ausfallen lassen, sondern virtuell feiern. Mit ein bisschen Kreativität lässt sich hier einiges auf die Beine stellen, auch ein digitales Wichteln. (-;

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Umsatz im Handwerk

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