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Umgang mit Fördermitteln für Kunden im Handwerk - best practices

Anna Schwirten  | 27.08.2021
Bild: Förderung für Handwerks-Kunden
Informationen für Handwerksfirmen im Umgang mit Fördermitteln | © Rido / www.shutterstock.com

Es gibt zahlreiche staatliche Förderungen für energetische Sanierungsmaßnahmen, z.B. für den Einbau einer neuen Heizung oder die Erneuerung der Dämmung. Die Kunden wissen das oft nicht. Viele Handwerksbetriebe kennen sich sehr gut mit den Förderungsmöglichkeiten aus, einigen fehlt schlichtweg das Know-How. In diesem Artikel geben wir Infos und Tipps für Handwerker im Umgang mit Förderungsprogrammen für Kunden.


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Der Handwerker als Rundum-Experte

In den letzten Jahren sind Klimawandel und Energiewende immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Hierbei spielt insbesondere der Gebäudesektor eine große Rolle. Sehr viele Gebäude sind in einem energetisch schlechten Zustand und verbrauchen Unmengen an Energie. Das hat auch die Politik erkannt und daher die Förderung für energetische Baumaßnahmen immer weiter ausgebaut und erhöht.

Mittlerweile sind Handwerksbetriebe nicht mehr nur als Experte für Baumaßnahmen und Sanierungen gefragt, sondern auch als Kenner der Förderungslandschaft. Die Förderprogramme sind teilweise sehr detailliert und für Laien kaum zu durchschauen. Zahlreiche Randbedingungen, verschiedene Kombinationsmöglichkeiten und regelmäßige Änderungen machen die Sache nicht einfacher. Auch für Handwerksfirmen wird es immer schwerer, stets auf dem Laufenden zu sein. Ein regelmäßiger Blick ins Partnerportal der KfW für Handwerksbetriebe ist diesbezüglich hilfreich. Außerdem kannst du dich bei den beiden ausschlaggebenden Förderinstitutionen, der KfW und dem BAFA, für Newsletter eintragen, die dich per E-Mail über wichtige Änderungen informieren.

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So punktest du beim Kunden

Als Handwerksfirma kannst du Kunden deutlich besser von einer Sanierungsmaßnahme überzeugen, wenn du dich neben den baulichen Aspekten auch mit der Finanzierung und möglichen Förderungen auskennst. Mit einer entsprechenden Beratung sicherst du dir Aufträge, erhöhst die Kundenzufriedenheit und trägst nebenbei auch noch einen Teil zur Energiewende bei.

Viele Handwerksbetriebe weisen ihre Kunden immer noch nicht ausreichend auf Fördermöglichkeiten hin. Verschaffe dir einen Wettbewerbsvorteil, indem du ein oder zwei Personen aus deinem Handwerksbetrieb im Bereich Förderung schulst. Ansprechpartner hierbei sind die Förderungsinstitute selbst, die Handwerkskammern und der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH).

Besonders der bürokratische Aufwand schreckt viele Kunden, aber auch Handwerker ab. Biete deinen Kunden Hilfe beim Ausfüllen der Formulare an oder arbeite mit einem kompetenten Fachbetrieb zusammen, der das übernehmen kann.

Bild: Förderung für Kunden im Handwerk
Als Handwerksbetrieb solltest du dich auch mit Fördermitteln auskennen © Shutter.B / shutterstock.com

Förderung für Ihre Kunden - Tipps & Tricks

Wenn du intern keine Förderungs-Expertise aufweisen kannst und auch nicht planst, diese in Zukunft aufzubauen, ist es wichtig, dass du entweder mit einem Energie-Effizienz-Experten oder einem Unternehmen aus dem Bereich Fördermittel-Beratung zusammenarbeitest. Inzwischen gibt es einige Firmen, die sich auf die Beratung und Beantragung von Fördermitteln spezialisiert haben. Von einer langfristigen Zusammenarbeit können beide Seiten profitieren und für dich als Handwerksbetrieb ist das der einfachste Weg, um deinen Kunden das entsprechende Know-How zur Verfügung zu stellen.

Natürlich kannst du dich oder deine Mitarbeiter auch selbstständig über die Förderungs-Programme informieren und dies entsprechend an die Kunden weitergeben. Informationen und Ansprechpartner hierzu findest du auf den Seiten der KfW, des BAFA und des ZDH. Da aber für zahlreiche Förderungen ein Energie-Effizienz-Experte unerlässlich ist, werden die meisten deiner Kunden ohnehin einen Energieberater benötigen. Warum also nicht gleich mit einem zusammenarbeiten?

Zusammenarbeit mit einem Energieberater

Die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Energieberater macht aus mehreren Gründen Sinn. Bei sehr vielen Förderungen, insbesondere bei den Förder-Krediten der KfW ist ein Energieberater zwingend notwendig, um die Fördersumme zu erhalten. Darüber hinaus ist es aufgrund der unzähligen Kombinationsmöglichkeiten kaum möglich, die höchstmögliche Förderung ohne die Hilfe eines Energieberaters zu erhalten.

Wenn du als Handwerksbetrieb direkt einen Energieberater in deinem Netzwerk hast, den du deinen Kunden anbieten kannst, stellt das einen weiteren Vorteil für deine Kunden dar. Sie müssen sich nicht selbst auf die Suche machen und können darauf vertrauen, dass sie es mit einem seriösen Energieberater zu tun haben.

Der Einsatz eines Energieberaters ist für den Kunden zwar mit Kosten verbunden, es gibt aber auch hierfür verschiedene Zuschüsse von KfW und BAFA. Je nachdem, welche Leistungen vom Energieberater in Anspruch genommen werden möchten, können diese mit 50 bis 80 Prozent der Kosten bezuschusst werden. Ohne Energieberater kann es passieren, dass Geld in falsche Maßnahmen investiert oder Fördermittel nicht gänzlich ausgeschöpft werden. Im Endeffekt rechnet sich der Einsatz eines Energieberaters für den Kunden also nicht nur fachlich, sondern auch finanziell, und du profitierst letztlich von zufriedenen Kunden, die dich weiterempfehlen.

Weiterbildung zum Gebäude-Energieberater

Auch eine spannende Option für Handwerksfirmen stellt die Weiterbildung zum Gebäude-Energieberater dar. Wenn du oder ein Mitarbeiter deines Betriebes über einen Meistertitel verfügt, besteht die Möglichkeit sich bei einer der Handwerkskammern zum „Gebäudeenergieberater*in (HWK)“ weiterbilden zu lassen. Der Lehrgang hierfür dauert in der Regel 15 Monate bei einem Arbeitsaufwand von circa 10 Stunden in der Woche.

Als geprüfter Energieberater darfst du selbst Energieberatungen durchführen, Energieausweise ausstellen und vieles mehr. Der Vorteil für dich als Handwerksbetrieb liegt auf der Hand: Du hast nicht nur einen Energieberater in deinem Netzwerk, sondern direkt in deiner Firma. Ein weiteres Qualitätssiegel für deine Arbeit und du kannst deine Kunden selbst bestmöglich bei der Beantragung möglicher Förderungen unterstützen.

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Wichtige Infos für deine Kunden auf einen Blick:

  • Die wichtigsten Förderinstitute sind die KfW und das BAFA
  • Die staatliche Förderung muss immer vor Beginn der Maßnahme beantragt werden, rückwirkend ist eine Beantragung nicht möglich
  • Bei vielen Förderungen (besonders bei den Förderkrediten der KfW) ist ein Energieberater erforderlich
  • Es lohnt sich, neben den bundesweiten Förderungen auch regionale Förderungen zu prüfen
  • Alternativ lassen sich energetische Gebäudesanierungen auch von der Steuer absetzen (damit deine Kunden die steuerliche Förderung in Anspruch nehmen können, müssen sie eine fachliche Bestätigung der Sanierungsarbeiten nach amtlichem Muster ausfüllen)
Bild: Förderung für Handwerks-Kunden
Die wichtigsten Basisförderungen solltest du kennen © Art_Photo / shutterstock.com

Förderung lohnt sich für alle Beteiligten

Kunden holen in der Regel mehrere Angebote ein und werden dort den Zuschlag geben, wo sie bestmöglich zu Förderung und Finanzierung beraten wurden. Wenn du die entsprechende Expertise zur Verfügung stellen kannst, erhöhen sich die Chancen, dass du den Auftrag bekommst. Dafür gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten, entweder du arbeitest eng mit einem Energieberater oder einem anderen Fachunternehmen zusammen oder du bildest intern jemanden aus. In jedem Fall solltest du das benötigte Wissen schnell und unkompliziert zur Verfügung stellen können.

Die gegenwärtige Förderungs-Situation zwar nicht ganz einfach zu durchschauen, letztlich profitieren Immobilienbesitzer und Handwerk aber beide von der attraktiven Förderung für energetische Sanierungsarbeiten. Die Kunden freuen sich über finanzielle Vorteile, das Handwerk freut sich über viele Aufträge und nebenbei profitiert auch noch die Umwelt.

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