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Trotz Rezession & Fachkräftemangel: 72 % der Handwerksbetriebe blicken optimistisch auf 2026

Katja Waldor  | 26.11.2025

Hannover, 26.11.2025 - Das deutsche Handwerk blickt trotz schwieriger Rahmenbedingungen mehrheitlich mit Zuversicht auf das kommende Jahr. In einer Befragung von HERO Software unter 200 Handwerksbetrieben aus dem Bauhandwerk geben 72 % an, optimistisch auf 2026 zu blicken. Rückblickend sind 80 % trotz Rezession, Fachkräftemangel und hoher Bürokratiebelastung mit dem wirtschaftlichen Erfolg ihres Betriebs in 2025 zufrieden; zugleich stuft rund ein Drittel die Rezession als sehr stark oder deutlich spürbar ein.


Herausforderungen und Hebel für 2026

Trotz des Optimismus ist der Ausblick nicht sorgenfrei. Die größten Belastungen bleiben steigende Kosten für Material, Energie und Löhne (68 %) sowie Bürokratie und gesetzliche Vorgaben (66 %). Die anhaltende Rezession und schwache Nachfrage (50 %) wirken deutlich; insgesamt bewertet etwa ein Drittel die Rezession als sehr stark oder deutlich spürbar. Der Fachkräftemangel wiegt ebenfalls schwer (49 %) und beeinflusst bei 75 % der Betriebe bereits die Planung für 2026. Um dennoch erfolgreich zu sein, setzen die Unternehmen vor allem auf qualifiziertes Personal (68 %), starke Kundenbeziehungen (54 %) und moderne Technik/Digitalisierung (52 %). Entsprechend planen viele Investitionen in Marketing und Vertrieb (56 %), die Weiterbildung der Mitarbeitenden (54 %) sowie in Digitalisierung und Software (50 %).

Bilanz 2025 und Erwartungen an die Politik

Der Großteil der Betriebe (80 %) ist mit dem wirtschaftlichen Erfolg in 2025 zufrieden und bewertet das Jahr überwiegend mit Schulnoten zwischen 1 und 3. Für 2026 richtet sich der Blick auf bessere Rahmenbedingungen: 84 % wünschen sich weniger Bürokratie und einfachere Vorschriften, 74 % fordern steuerliche Entlastungen. Auf persönlicher Ebene gehören bei den Handwerksunternehmern weniger Stress im Arbeitsalltag und eine bessere Work-Life-Balance zu den häufigsten Vorsätzen für das kommende Jahr.

Größter Erfolg 2025: Digitalisierung des Betriebs

Im Rückblick auf 2025 dominiert die Digitalisierung des Handwerksbetriebs als Erfolgsthema. Rund zwei Drittel der Betriebe geben an, ihre Prozesse deutlich digitalisiert und papierbasierte Arbeit reduziert zu haben. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Neukundengewinne (54 %) und Umsatzsteigerungen (51 %). „Digitalisierung ist im Handwerk kein Nice-to-have mehr, sondern ein unersetzlicher Produktivitätsmotor. Wer Angebote sowie Rechnungsstellung, Einsatzplanung und Dokumentation digital abbildet, Prozesse automatisiert und KI zur Hilfe nimmt, gewinnt Zeit für Wertschöpfung, reduziert Fehler und beschleunigt Wachstum. 2026 ist das Jahr, in dem Betriebe investieren sollten, um den Anschluss nicht zu verpassen und wettbewerbsfähig zu bleiben“, kommentiert Dr. Michael Kessler, Gründer und Geschäftsführer von HERO Software.

Über HERO Software GmbH

HERO Software (https://hero-software.de) bietet Handwerksbetrieben aller Branchen eine intuitive und umfassende Betriebssoftware, die den gesamten Betriebsablauf digitalisiert. Vom ersten Kundenkontakt über die Angebotserstellung bis hin zur Umsetzung und Dokumentation der Baustelle sowie der finalen Rechnungsstellung – alle datengetriebenen Prozesse sind digital abgebildet und durch die Cloud-Technologie jederzeit auf verschiedenen Endgeräten verfügbar.

Mit HERO Automation bietet HERO zudem speziell für das Handwerk entwickelte Automatisierungslösungen, die Betriebe dabei unterstützen, ihre Büroarbeit noch effizienter und zeitsparender zu gestalten.

Mit mehr als 31.000 Handwerker*innen, die bereits auf HERO setzen, ist HERO in der DACH-Region marktführend im Bereich Cloud-Handwerkersoftware. Gegründet wurde die HERO Software GmbH im Jahr 2020 von Dr. Michael Kessler und Philipp Lyding. Das Unternehmen zählt mehr als 200 Mitarbeiter*innen und hat seinen Hauptsitz in Hannover sowie einen zweiten Standort in Berlin.

Bildmaterial und Grafiken zur HERO Insights Umfrage finden Sie hier: Hier Paket (zip) herunterladen


 

Ihre Ansprechpartnerin:

Katja Waldor: presse@hero-software.de

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